(Matthäus 22,1-9) / Lukas 14,16-21a
Anschließend werden zusätzlich zu den Armen noch „die Krüppel, Blinden und Lahmen“ genannt. Aus inhaltlichen Gründen liegt es jedoch nahe, dass ursprünglich nur von den Armen die Rede war. Die Reichen haben sich gleichsam selber ausgeladen; jetzt werden die hereingeholt, die nicht über Äcker und Ochsengespanne verfügen, also die Armen. Die sekundäre Reihung dürfte sich im Übrigen an den 13. Vers im selben Kapitel angelehnt haben.
Die Exposition erzählt, dass ein Mann ein großes Gastmahl veranstaltet und viele dazu eingeladen hat. Als es soweit ist, schickt er seinen Diener aus, um die Eingeladenen aufzufordern zu kommen. (Gemäß jüdischer Sitte wird zwischen einer vorausgehenden Einladung und einer Aufforderung zum Kommen unterschieden.) Der Gastgeber beauftragt seinen Diener, den Eingeladenen zu sagen: „Kommt, denn es ist schon bereit!“
Es ist frappierend, dass in praktisch allen Übersetzungen das entscheidende, in allen alten Handschriften einheitlich bezeugte Wörtchen „schon“ geflissentlich übergangen und durch andere Begriffe ersetzt wird, angefangen bei Martin Luther mit dem bekannten, in die Abendmahlsliturgie eingegangenen „Kommt, denn es ist alles bereit“ bis zur „Guten Nachricht“: „Kommt, alles ist angerichtet“ (wahrscheinlich hat hier Matthäus 22,4 abgefärbt). Auch eine Übersetzung mit „nun“ (so die Jerusalemer und die Zürcher Bibel) oder „jetzt“ trifft nicht den genauen Textsinn (vgl. dazu den Exkurs unten).
Dem Satz kommt nicht nur aus sprachlichen, sondern auch aus inhaltlichen Gründen allergrößte Bedeutung zu, wobei gerade auf dem Wörtchen „schon“ das ganze Gewicht liegt. Gerade damit, nämlich dass das Gastmahl bereit steht, haben die Eingeladenen, wie aus den späteren Entschuldigungen hervorgeht, offensichtlich nicht gerechnet. Obwohl die Einladung grundsätzlich ja bereits ausgesprochen war, trifft sie sie ganz unerwartet. Sie hatten nicht einkalkuliert, dass sie bei ihren übrigen Verpflichtungen mit ihr in Konflikt geraten könnten. Das Gastmahl kommt ihnen zu früh, sie haben aus ihrer Sicht noch wichtigere Dinge zu erledigen oder sind durch private Angelegenheiten gebunden, so dass sie sich gezwungen sehen, die Einladung auszuschlagen.
Da das „Gastmahl“ ohne Zweifel ein Bild für das Reich Gottes ist, kann diese Geschichte nur besagen: Das, was bislang ganz selbstverständlich immer nur als futurisch galt, das, womit gegenwärtig anscheinend kaum jemand wirklich rechnet, das ist (längst) da, das steht schon bereit. Das für alle zuerst Eingeladenen Überraschende ist: Das Gastmahl liegt nicht in der Zukunft. Die Zeit des Gastmahls ist jetzt schon da. Nichts Wichtigeres steht an, als der Einladung auf der Stelle zu folgen.
Aber nun beginnen die Eingeladenen samt und sonders – die Wörter „alle“ und „ohne Ausnahme“ betonen dies mit Nachdruck – sich zu entschuldigen. Sie bringen drei Gründe vor, von denen sich die beiden ersten sehr ähnlich sind. Ihre inhaltliche Übereinstimmung wird durch Textstruktur und Wortwahl noch unterstrichen: Der erste Satz berichtet von einem Kauf und der zweite, durch „und“ unmittelbar mit ihm verbundene nennt die sich daraus ergebende dringende Verpflichtung (beide Male werden Verben der Bewegung verwendet, beide Male geht es darum, das Gekaufte in Augenschein zu nehmen); die Formulierung der Entschuldigung ist identisch. Beide bringen als Entschuldigungsgrund vor, dass sie sich Eigentum erworben haben, nämlich Grundbesitz bzw. Vieh. Einen ganz anderen Grund nennt der Dritte: Dieser kann nicht kommen, weil er geheiratet hat.
Trotz der Dreizahl der Entschuldigungen werden also letztlich zwei Gründe für die Absage geltend gemacht (die sprachliche wie inhaltliche Parallelität der beiden ersten Entschuldigungen besagt eben, dass sie in eins zu nehmen sind): Besitzerwerb und Eheschließung. Beides verhindert die Teilnahme am Gastmahl, beides steht dem Eintritt ins Reich Gottes im Weg. Dabei liegt das Schwergewicht auf dem ersten Entschuldigungsgrund; dafür sprechen sowohl der Umfang als auch die Doppelung. Aber zumindest Jesus selbst hat für seine eigene Person durchaus auch dem zweiten großes Gewicht beigemessen: Er selbst ist, seiner Reich-Gottes-Botschaft wegen, ehelos geblieben.
Nach der Rückkehr und dem Bericht des Dieners wird der Hausherr zornig. Selbstverständlich hatte erwartet, dass die Eingeladenen keinen Moment zögern würden, am Gastmahl teilzunehmen. Aber nach den Absagen fasst er einen neuen Entschluss: Da das Mahl bereit steht, jedoch keiner der zuerst Eingeladenen gekommen ist, soll der Diener schnell auf die Plätze und Straßen der Stadt hinausgehen und die Armen mitbringen. Sie, allein die Armen, die damit nicht einmal im Traum gerechnet hatten, werden jetzt zum Fest eingeladen – und nehmen die Einladung natürlich an, auch wenn darüber kein Wort mehr verlautet. Wahrscheinlich ist der „offene Schluss“ des Gleichnisses ein Hinweis darauf, dass genau dies – die Einladung gerade der Armen zum Reich Gottes – gerade jetzt, durch die Wirksamkeit Jesu und seiner Leute – aktuell geschieht.
Der lukanische Text ist später noch mehrfach erweitert worden. Die Verse 22f. („Da sagte der Diener: ‚Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast, aber es ist noch Platz vorhanden.‘ Da sagte der Herr zu seinem Diener: ‚Geh auf die Straßen und an die Zäune und fordere sie nachdrücklich auf hereinzukommen, damit mein Haus voll wird.‘“) spielen auf die frühchristliche Missionsgeschichte an. Die Gerichtsansage in V. 24 („Ich sage euch: Niemand von jenen Männern, die eingeladen waren, werden mein Gastmahl genießen.“) repräsentiert ein nochmals späteres Stadium der Überlieferungsgeschichte.
Matthäus hat die Geschichte sehr stark verändert, allegorisierende Züge eingetragen und schließlich zu einem Gerichtsgleichnis umstilisiert.
Exkurs: Zum Schicksal des entscheidenden Wörtchens „schon“ im Gleichnis von der Einladung zum Großen Gastmahl (Lukas 14,17b)
Noch immer gut bekannt und seit Jahrhunderten geläufig ist die Übersetzung dieses Verses durch Martin Luther: „Kommt, denn es ist alles bereit!“ Bereits in der Erstausgabe seiner Übersetzung, die am 21. September 1522 unter dem Titel „Newes Testament Deutzsch“ erschien („Septembertestament“), heißt es: „kompt, denn es ist alles bereyt“. In der revidierten Fassung von 1984 war er durch Fettdruck als Kernstelle, also als eine Aussage, die aus Luthers Sicht für das Verständnis der Bibel zentral sind, besonders hervorgehoben und ist ja in dieser Form auch in die Liturgie des Abendmahls eingegangen: Mit den Worten „Kommt, denn es ist alles bereit!“ wird die Gemeinde eingeladen, an den Altar zu treten, um dort Brot und Wein zu empfangen.
Für Martin Luther hatte das Wort der Bibel, und zwar in seiner ursprünglichen Aussageabsicht, entscheidende Bedeutung erlangt. Bei der Lektüre des Römerbriefs war es ihm gleichsam wie Schuppen von den Augen gefallen: „Die Gerechtigkeit Gottes wird darin offenbart, wie geschrieben steht: Der Gerechte lebt aus dem Glauben (Römer 1,17) [bzw. Römer 3,28:], – da begann ich die Gerechtigkeit Gottes verstehen zu lernen als die Gerechtigkeit, in der der Gerechte durch Gottes Geschenk lebt, und zwar aus dem Glauben (…). Hier fühlte ich mich völlig neugeboren und als wäre ich durch die geöffneten Pforten ins Paradies selbst eingetreten.“ Als in gleicher Weise befreiend empfand er den Satz „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetztes Werke, allein durch den Glauben“ in Kapitel 3, Vers 28 des Römerbriefs (das „allein“ hat er bekanntlich aus eigenem Ermessen verstärkend hinzugefügt). Sicher auch aufgrund dieser Erfahrung hat er nicht nur die Normativität der Tradition verworfen, sondern ebenso die in der Hochscholastik entwickelte Lehre vom sogenannten vierfachen Schriftsinn, wonach die Bibel neben dem Wortsinn (Literal- oder historischer Sinn) auch noch einen allegorischen (einen geistlich-übertragenen), einen tropologischen (ein moralisches Verhalten bezweckenden) und einen anagogischen (endzeitlich-eschatologischen) Textsinn besitzt. Luther ließ allein den ersten, den Wortsinn, gelten.
Grundlage seiner auf der Wartburg vorgenommenen Übersetzung des Neuen Testaments war denn auch nicht nur die ihm bestens vertraute, von Hieronymus im 4. Jahrhundert n. Chr. vorgenommene Übersetzung der Bibel ins Lateinische, die sogenannte die Vulgata, sondern auch der griechische Urtext. Dieser lag seit dem 1. März 1516 erstmals in Form einer von Erasmus von Rotterdam herausgegebenen kritisch annotierten griechisch-lateinischen Ausgabe vor (editio princeps). Grundlage des griechischen Textes der Evangelien war die Minuskel 2, die auf das 12./13. Jahrhundert datiert wird. Luther verwendete für seine Übersetzung die 1519 erschienene zweite Auflage jenes griechisch-lateinischen Neuen Testaments, für die Erasmus auch auf die Minuskel 3 aus dem 12. Jahrhundert zurückgegriffen hat. In der ersten wie in der zweiten Auflage lautet der entsprechende Text: érchesthe, hóti ädä hétoimá estin pánta „Kommt, denn es ist schon alles bereit!“ bzw., noch wortgetreuer übersetzt: „Kommt, denn schon ist bereit alles!“. In der Vulgata in der rechten Spalte der Ausgabe des Erasmus heißt es dementsprechend und ebenfalls mit dem „alles“ am Schluss: „Venite, quia iam parata sunt omnia“.
Wahrscheinlich hatte Luther den Eindruck, dass das durch die Stellung am Ende des Satzes besonders betonte „alles“ (pánta bzw. omnia) den entscheidenden Grund für die jetzt tatsächlich aktuell ausgesprochene und unmittelbar zu befolgende Einladung der grundsätzlich ja bereits „Eingeladenen“, an die sich der Diener wenden sollte, benennt. Dies könnte ihn veranlasst haben, das „schon“, das er in seiner griechischen (und lateinischen) Vorlage noch vorfand, kurzerhand zu streichen. Vielleicht empfand er den Vers in der ihm vorliegenden Form sprachlich auch als überladen; jedenfalls sah er offensichtlich kein Problem darin, dem Einladungssatz auf diese Weise mehr Klarheit und Aussagekraft zu verleihen. Jedenfalls hat sich diese von Martin Luther vorgenommene, den ihm vorliegenden „Urtext“ nicht wirklich voll und ganz ins Deutsche übertragene Wiedergabe durchgesetzt. Das unter den Tisch gefallene „schon“ stellte offensichtlich auch bei den zahlreichen vor 2016 vorgenommenen Revisionen der Lutherübersetzung kein schwerwiegendes und deshalb endlich zu behebendes Problem dar. Obwohl immer wieder zahlreiche Korrekturen vorgenommen worden sind, ist es ist es bei dem „Kommt, denn es ist alles bereit!“ immer geblieben.
Inzwischen sind allerdings wesentlich ältere und gewichtigere Handschriften des Neuen Testaments entdeckt worden bzw. ans Licht gekommen als die von Erasmus verwendete Minuskel. Im Codex Vaticanus, der neben dem Codex Sinaiticus wichtigsten, qualitativ bedeutsamsten Handschrift des Neuen Testaments aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. – sie ist erst Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlicht worden –, lautet die Einladung nämlich: „Kommt, denn es ist schon bereit!“ Der Codex Sinaiticus aus dem 4. und der Papyrus 75 aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. überliefern den Text in nahezu identischem Wortlaut (dort findet sich lediglich statt des singularischen „ist“ [estin] die Pluralform „sind“ [eisin], doch ist dies inhaltlich belanglos). In der altlateinischen Übersetzung, der Vetus Latina bzw. Itala, lautet der Vers entsprechend (Venite, iam paratum est). Und so dürfte der Satz in der ältesten bzw. ursprünglichen Fassung des Gleichnisses von der Einladung zum Großen Gastmahl denn auch gelautet haben. Entsprechend lautet der betreffende Text denn auch seit der von Eberhard Nestle 1898 vorgelegten ersten Ausgabe des Novum Testamentum Graece bis zur jüngsten 28. Auflage durchgängig érchesthe hóti ädä hétoimá estin, („Kommt, denn es ist schon bereit!“)
Was ist seitdem geschehen? Offensichtlich wurde in einem ersten Schritt an den ursprünglichen Text ein „alles“ angehängt. Es ist ja – daran sei noch einmal erinnert – tatsächlich an den älteren Text angehängt worden, an seinen Schluss gestellt worden mit der fatalen Folge, dass jetzt auf ihm der Ton zu liegen beginnt und nicht mehr auf dem zwar noch tradierten, aber nun durch das angehängte „alle“ relativierten „schon“. Martin Luther hätte, wenn die oben geäußerte Annahme zutrifft, also tatsächlich richtig erkannt, dass der Vers in der ihm vorliegenden Form sprachlich überladen ist. Aber eben nicht das von ihm als letztlich überflüssig empfundene „schon“ ist dafür verantwortlich, sondern das im Laufe der Textüberlieferung hinzugefügte „alles“. Vielleicht sollte es erklärlich machen, warum die eigentliche und konkrete Einladung an die ja grundsätzlich schon Eingeladenen eben jetzt ausgesprochen wird – weil in diesem Augenblick „alles“ fertig geworden ist. Doch nicht diese relativ selbstverständliche Tatsache war die eigentliche Botschaft der Einladung. Der entscheidende Punkt war ein viel grundsätzlicherer: nämlich dass die Einladung überhaupt jetzt schon ausgesprochen wird und eben nicht erst in einer noch ganz unbestimmten fernen Zukunft. Und so folgte schließlich – und zwar durch Martin Luther – auf die Relativierung des „schon“ durch das angehängte „alles“ seine Eliminierung. Dabei ist es doch gerade das „schon“ gewesen, das die zuerst Eingeladenen derart irritiert hat, dass sie sich „ohne Ausnahme“ gezwungen sahen, die Einladung auszuschlagen.
Wie gesagt: Seit dem 21. September 1522 war das ursprüngliche, Martin Luther in seinen Vorlagen noch „ersichtliche“ „schon“ in seiner Übersetzung unsichtbar geworden und ist auch in den 1892, 1912, 1975 und 1984 erschienenen Revisionen nicht wieder ans Licht gekommen. Auch in allen neueren deutschen Übersetzungen ist es – bedingt vermutlich durch das Gewicht der Lutherübersetzung in ihrer bisherigen Gestalt – (fast) völlig verschwunden. Allein die Zürcher Bibel (2006) gibt wenigstens den sekundär erweiterten Text korrekt wieder: „Kommt, alles ist schon bereit!“ In allen anderen aktuell gebräuchlichen deutschen Bibelübersetzungen wird das in der griechischen Ausgabe des Neuen Testaments längst wieder enthaltene „schon“ übergangen bzw. durch ein – inadäquates – „jetzt“ oder „nun“ ersetzt und das sekundäre „alles“ oftmals beibehalten:
- „Kommt, jetzt ist alles bereit!“ (Basisbibel)
- „Kommt! Alles ist hergerichtet!“ (Gute Nachricht, 1997)
- „Kommt, alles ist bereit!“ (Neue Genfer Übersetzung, 201010)
- „Kommt, denn es ist nun bereit!“ (Jerusalemer Bibel, 1968)
- „Kommt, denn jetzt ist es bereit!“ (Bibel in gerechter Sprache, 2006)
- „Ihr könnt jetzt kommen! Alles ist fertig!“ (Volxbibel, 2005)
- „Kommt, es steht alles bereit!“ (Einheitsübersetzung, 1980; auch in der im Dezember 2016 erschienenen revidierten Einheitsübersetzung lautet der entsprechende Satz wieder ganz ähnlich „Kommt, alles ist bereit!“)
Erst die am 30. Oktober 2016 zum Auftakt des Reformationsjubiläumsjahres in Eisenach eingeführte „Lutherbibel 2017“ gibt jenen Vers dem Original und damit der Intention Jesu entsprechend unverstellt und korrekt wieder! Obwohl die wichtigste Aufgabe des Projekts „Lutherbibel 2017“ zwar darin bestand, den Text so streng wie möglich am Urtext auszurichten, sollte gleichwohl so viel Luther wie möglich zu Gehör gebracht und darüber hinaus die liturgische Brauchbarkeit stets im Auge behalten werden; je tiefer ein Text im Gedächtnis der Gemeinde verankert sei (immerhin stellt Lukas 14,17b einen Bestandteil der Abendmahlsliturgie dar), desto weniger dürfe er geändert werden. Gleichwohl lauten die entsprechenden Worte jetzt dem Urtext und in gerade in diesem Fall vor allem dem entscheidenden Neuansatz der Botschaft Jesu gemäß: „Kommt, denn es ist schon bereit!“. Nicht dem Bekanntheitsgrad, dem Eingang gerade dieses Verses in das „kirchliche Gedächtnis“, sondern – und glücklicherweise gerade an dieser so bedeutsamen Stelle – dem griechischen Wortlaut wurde der Vorrang eingeräumt. Endlich – nach fast 500 Jahren – wird die Einladung zum Großen Gastmahl, nichts anderes also als die Einladung zum Reich Gottes, in einer deutschen Übersetzung in der Weise wiedergegeben, wie Jesus sie ursprünglich gemeint hat: als das – damals wie sicherlich noch heute für viele ganz unbegreifliche und manchmal tragischerweise nicht rezipierbare – Angebot, mit seiner gesamten Existenz am Reich Gottes teilzuhaben, und zwar hier und jetzt, sofort, eben: schon!