Papageitaucher
Der PAPAGEITAUCHER ist eine Vogelart aus der Familie der Alkenvögel und brütet in Erdhöhlen an und auf Klippen oder an deren Fuß im nördlichen Atlantik sowie im westlichen Nordpolarmeer. Bis 1830 war die Art noch Brutvogel auf Helgoland. Derzeit gibt es auf Helgoland wieder vermehrt Sommerbeobachtungen, aber bislang noch keine Brutversuche.
Die Papageitaucher sind im Brutkleid durch ihre dreieckigen, seitlich abgeflachten, bunten rot-blau-gelben Schnäbel, durch ihre gedrungene, dickköpfige Gestalt und durch ihr schwarz-weißes Gefieder und die leuchtend orange-roten Füße unverwechselbar. Im Ruhekleid ist der Schnabel zwar etwas kleiner, aber immer noch als Papageitaucherschnabel erkennbar. Der Papageitaucher kann 60 bis 70 Meter tief tauchen und schraubt sich regelrecht nach unten, indem er seine kleinen Flügel wie Propeller einsetzt. Schwimmhäute zwischen den Zehen machen aus seinen Füßen außerdem gute Steuerpaddel. Papageitaucher fliegen bis zu 88 Stundenkilometer schnell und schlagen 400-mal in der Minute mit den Flügeln.