Mineralien – Juwelen der Natur

Ein Mineral ist ein Element oder eine chemische Verbindung, die im Allgemeinen kristallin und durch geologische Prozesse gebildet worden ist. Etwa 4000 MINERALIEN gibt es auf der Erde. Die Charakterisierung der Steine erfolgt nach ihrer chemischen Zusammensetzung. Mineralien wuchsen über Jahrtausende in Gesteinsblasen, die sich in erkalteter Lava gebildet hatten. Wässrige Lösungen drangen ein, verdunsteten, und chemische Elemente, Schwefel, Eisen oder Silizium, kristallisierten aus – ein Jahrtausende dauerndes Wachstum, bis die Pracht vollendet war.

Man kann verstehen, dass ihnen magische Kräfte nachgesagt werden, wenn man die Wunder der Natur bestaunt. Da zeigt ein Natrolith seine feinnadeligen, winzigen Härchen, die wie ein weicher, weißer Pelz aussehen, tatsächlich aber hart und pieksig sind. Weiße Kugeln aus Dolomit wirken wie Pilze, ein grüner Malachit in amorpher Form sieht aus wie Brokkoli. Farben leuchten. Dunkelrote Granate aus Ostfinnland, leuchtendgrüner Smaragd aus dem Ural oder das dunkle Blau des Lapislazuli aus Afghanistan.

(Quelle u.a. der Artikel „Magische Steine“ von Regine Seipel über die Dauerausstellung „Juwelen der Natur“ im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt)


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