Natürlicher Treibhauseffekt
In der oberen Atmosphäre lassen Gase wie Wasserdampf (60 Prozent Anteil am NATÜRLICHEN TREIBHAUSEFFEKT), Kohlenstoffdioxid (26 Prozent), Ozon (sieben Prozent), Lachgas (vier Prozent), Methan (drei Prozent) die kurzwellige Sonnenstrahlung weitgehend ungehindert zur Erde durchdringen, nehmen jedoch die von der Erde abgegebene langwellige Wärmestrahlung in sich auf. Die Folge ist, dass sich die Erde ähnlich wie ein einem Treibhaus auf eine globale Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius erwärmt. Ohne dieses Phänomen, das man als „natürlichen Treibhauseffekt“ bezeichnet, wäre es um etwa 33 Grad kälter, das Leben in der uns bekannten Form wäre dann nicht mehr möglich.
Der erste, der annahm, dass es einen natürlichen Treibhauseffekt geben muss, war der französische Mathematiker und Physiker Joseph Fourier. Im Jahr 1824 berechnete er, dass die Erde aufgrund ihrer Entfernung von der Sonne eigentlich nicht so warm sein dürfte wie sie ist, und stellte die Hypothese auf, dass die Atmosphäre einen Teil der Sonnenwärme daran hindert, wieder zu entweichen.
Fatalerweise führen menschliche Aktivitäten zur zusätzlichen Freisetzung klimabeeinflussender Gase, die sich überwiegend in der Atmosphäre anreichern. Folge: Der durchaus erwünschte natürliche Treibhauseffekt wird künstlich verstärkt und bewirkt einen weiteren Anstieg der durchschnittlichen Temperatur – ein Effekt, der vielfältige, zum Teil in ihrem Ausmaß noch gar nicht absehbare Probleme zur Folge hat.
Samstag, 1. März 2025: meteorologischer Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde