Kapitel 47
RICHTIG LEBEN – HIER UND JETZT
DIE WELT-RELIGION JESU
BASISKURS BASILEIOLOGIE
Folgerungen, Konkretionen, Vertiefungen:
„Es gibt nichts Gutes, / außer: man tut es!“ (Erich Kästner)*
Wir Arbeiter sind endlich müde, für die Faulenzer zu arbeiten, in Entbehrung zu leiden,
während andere im Überfluss schwelgen. (…)
Wir wollen frei werden und wollen, dass alle Menschen so leben wie wir,
dass keiner besser und keiner schlechter bedacht werde als der andere,
sondern sich alle in die gesamten Lasten, Mühen, Freuden und Genüsse teilen,
das heißt in Gemeinschaft leben.
Aus der Erklärung des „Bundes der Gerechten“,
eines Vorläufers und der Keimzelle der späteren sozialistischen und
kommunistischen Parteien Europas und der Welt
Ein Haus, das Menschen zu Bettlern macht, muss umgebaut werden.
Martin Luther King (1929–1968, US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler),
in seiner „Riverside-Rede“ vom 4. April 1967
Und es wird getan, das Gute, überall auf der Welt! Und es gibt nichts Schlechtes, manchmal ist man versucht zu sagen: Satanisches, dem Menschen nicht ganz konkret, oft mit höchstem Einsatz, manchmal unter Lebensgefahr entgegentreten, Menschen, die um das Rechte und Richtige nicht nur wissen, sondern es auch tun. Immer wieder festigen sie den Glauben, bestätigen ihn, bewahrheiten ihn aufs Neue, dass nichts, aber auch gar nichts in der Lage ist, das Gute vollkommen auszulöschen. Kann und darf man das Jesuswort vom Satanssturz nicht auch in dieser Weise verstehen? Und gilt es insofern nicht tatsächlich weltweit?
Aus aktuellem Anlass seien hier „Vorbilder für eine bessere Welt“ aufgeführt, „jene Menschen und Gruppen, die nicht aufhören, für Würde und Gerechtigkeit zu kämpfen. Und die Welt so menschlicher machen“, die die Frankfurter Rundschau in ihrer Ausgabe vom 9./10. Dezember 2023 anlässlich des 75. Jahrestages der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ „feiert“. Sie finden die Texte der besseren Lesbarkeit wegen noch einmal hier.
Die Reihe derartiger Aktivitäten reißt niemals ab. Immer, wenn wir davon hören oder lesen, bestätigt sich das Jesuswort aufs Neue: Niemals kann und wird das Falsche und Verkehrte die Oberhand gewinnen.
Aber betrachten Sie in wohlwollender Weise auch Ihr eigenes Leben. Ist es nicht ebenso der Einsatz für das Gute, das dringende Bestreben, Gewalt und Unrecht zu überwinden, das es ganz wesentlich ausmacht, und sei es in der eigenen Familie oder Verwandtschaft, in der Nachbarschaft, im Einsatz für die, die auf Unterstützung angewiesen sind? Auch dies sind lauter Signale, die die radikale Wahrheit des Jesusworts vom Satanssturz untermauern! Wir Menschen sind zum Guten und Richtigen nicht nur fähig, wir sind darauf angelegt. Und es gibt nichts Gutes, das, wenn wir es tun, nicht auch uns selber guttut.
* So das Gedicht „Moral“, veröffentlicht im Jahr 1936 in „Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke“.
Claus Petersen
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