Statt „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird“ heißt es jetzt: „Mein Leben für euch!“, und der Satz „Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut“ ist ersetzt durch „Schmeckt und seht, was stärkt und zum Leben befreit!“ In der Arbeitshilfe dazu heißt es: „Wir lassen die Vorstellung, Fleisch zu essen und Blut zu trinken, endgültig hinter uns.“
Ideengeber und Inspirationsquelle ist für uns der historische, um die Zeitenwende in Palästina aufgetretene Jesus von Nazaret. Seine Botschaft leitet uns. Sie ist im Neuen Testament überliefert, aber von nachjesuanischem Gedankengut überlagert, und spielt inhaltlich kaum noch eine Rolle. Dank der historisch-kritischen Bibelexegese kann sie wieder freigelegt werden, wird von den Kirchen jedoch nicht aufgenommen.