Zum 27. März 2007

Angestoßen durch das Projekt „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ des Künstlers Joseph Beuys in Kassel startet mit der Pflanzung eines Ginkgo-Baums auf dem Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne in Nürnberg das Projekt Bäume für die Menschenrechte.

Bäume für die Menschenrechte“ ist eine gemeinsame Aktion des Amts für Kultur und Freizeit (Kuf) und des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) der Stadt Nürnberg. Über die ganze Stadt verteilt wurden von Initiativen, Firmen oder Einzelpersonen Bäume gepflanzt, die jeweils einem der 30 Menschenrechtsartikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 gewidmet sind. Neben jedem Baum stehen Granitfindlinge, auf denen das ausgewählte Menschenrecht in Deutsch und einer weiteren Sprache zu lesen ist. Damit rücken die Stadt und die Initiativen, die die Bäume finanziert und gepflanzt haben, die Menschenrechte ins Blickfeld. Jährlich finden Aktionstage statt, um das Thema Menschenrechte ins Bewusstsein zu bringen. Der Ginkgo-Baum ist eine der ältesten Pflanzen der Erde und für seine Robustheit bekannt. Ein Ginkgo trieb in Hiroshima ein Jahr nach der Atombombe wieder frisch aus. Der Baum ist ein Symbol der Hoffnung, der Freundschaft und der Unbesiegbarkeit und steht für die Kraft und die Widerstandsfähigkeit, die für die Verwirklichung der Menschenrechte notwendig sind.

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