April
Die Jahreszahlen von Ereignissen, die sich in diesem oder im vergangenen Jahr, vor fünf, vor zehn, vor 15, vor 20, vor 25 Jahren oder einem Vielfachen davon, vor 30, vor 40, vor 60, vor 65, vor 70, vor 80 oder vor 90 Jahren zugetragen haben, sind rot markiert. Wenn Sie die blau (bzw. rot) markierten Jahreszahlen und die blau markierten Begriffe anklicken, finden Sie in den meisten Fällen nähere Erläuterungen.
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1978: Gründung der ökumenischen Friedensinitiative Ohne Rüstung Leben (ORL). – 1994: Gründung des Internationalen Konversionszentrums Bonn (Bonn International Center for Conversion, BICC). – 2020: Rüdiger Nehberg (deutscher Survival-Experte und Menschenrechtsaktivist) +. |
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1979: Verabschiedung der EU-Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (EU-Vogelschutzrichtlinie, VSchRL). – 2013: Die UN-Vollversammlung verabschiedet mit großer Mehrheit den ersten globalen Waffenhandelskontrollvertrag (Arms Trade Treaty, ATT). – 2020: Iris Argentina Àlvarez, eine prominente honduranische Aktivistin, wird von privaten Sicherheitskräften ermordet. |
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1934: Jane Goodall (Primatenforscherin, „Mutter aller Tierschützer“) *. |
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4. bis 7. April 1958 (= Karfreitag bis Ostermontag): 8000 Demonstranten nehmen in England am ersten Ostermarsch der Anti-Atom-Bewegung von London zum 80 Kilometer entfernten Atomforschungszentrum Aldermaston teil, bei der zum ersten Mal das Peace-Zeichen auftauchte. – 1967: Genau ein Jahr vor seiner Ermordung hält Martin Luther King in der New Yorker Riverside Church in einer eindrucksvollen Rede ein glühendes Plädoyer gegen den Vietnamkrieg. – 1968: Der Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King wird in Memphis von James Earl Ray erschossen. – 1993: Gründung der Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale, die kriegstraumatisierte Frauen und Mädchen unterstützt. – 2011: Juliano Mer-Khamis, israelischer Schauspieler, Filmregisseur und politischer Aktivist, Gründer des Freedom Theatre (Freiheitstheater) in Jenin im Westjordanland, wird in Jenin von einem maskierten Täter erschossen. – 4. April: Internationaler Tag zur Aufklärung über die Minengefahr und zur Unterstützung bei Antiminenprogrammen. |
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1945: Hinrichtung von Josef Ritter von Gadolla in Weimar. – 1978: Gründung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW). – 1992: Nach der Ratifikation am 6. März 1992 tritt die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft. – 5. April: Internationaler Tag des Gewissens. |
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1943: Die Erzählung „Le Petit Prince“ (Der kleine Prinz) von Antoine de Saint-Exupéry erscheint. – 1958: Tod des Dichters und kritischen Christen Reinhold Schneider. – 6. April: Internationaler Tag des Sports im Dienste von Entwicklung und Frieden. |
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1803: Toussaint Louverture (Anführer der Haitianischen Revolution) +. – 1919: Ausrufung der Münchner oder Baierischen Räterepublik, des etwa vier Wochen währenden Versuchs, im fünf Monate zuvor gegründeten Freistaat Bayern eine sozialistische Republik nach rätedemokratischem Muster durchzusetzen. – 1948: Gründung der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO); 7. April: Weltgesundheitstag. – 1982: Das Übereinkommen über die Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis tritt in Kraft. – 1994: Nachdem am Vortag ein Flugzeug im Landeanflug auf Kigali, der Hauptstadt Ruandas, von einer Rakete abgeschossen wird, in dessen Trümmern Ruandas Hutu-Präsident Juvenal Habyarimana ums Leben kommt, beginnt ein verheerender Völkermord: Innerhalb von 100 Tagen werden 800.000 bis zu einer Million Tutsi und gemäßigte Hutu getötet: 7. April: Internationaler Tag des Gedenkens an den Völkermord 1994 an den Tutsis in Ruanda. |
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1968: Der italienische Industrielle und ehemalige Widerstandskämpfer Aurelio Peccei gründet den Club of Rome. – 1978: Gründung der israelischen Friedensbewegung Schalom Achschaf (Peace Now), der bekanntesten israelischen Friedensorganisation. – 8. April: Internationaler Tag der Roma. |
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1945: Dietrich Bonhoeffer, Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, wird im Konzentrationslager Flossenbürg von der SS ermordet. – 1945: Georg Elser wird im Konzentrationslager Dachau auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers erschossen. – 1991: Georgien spaltet sich ab und erklärt seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. – 2024: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) urteilt auf die Klage der Schweizer KlimaSeniorinnen, dass die Schweiz aufgrund von Versäumnissen ihrer Klimapolitik die Europäische Menschenrechtskonvention verletzt habe; damit hat der EGMR Geschichte geschrieben. |
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1919: Emiliano Zapata, genannt „El Caudillo del Sur“, führender Protagonist der mexikanischen Revolution, wird durch Regierungstruppen auf der Hacienda Chinameca im mexikanischen Bundesstaat Morelos ermordet. – 1993: Chris Hani, Generalsekretär der South African Communist Party (SACP), hochrangiges Mitglied des African National Congress (ANC) sowie Stabschef von dessen bewaffnetem Arm Umkhonto we Sizwe (MK), oft als „südafrikanischer Che Guevara“ bezeichnet, wird von einem weißen Rassisten vor seinem Wohnhaus in Boksburg bei Johannesburg aus nächster Nähe erschossen. – 1998: Historischer Friedensschluss von Belfast zwischen der Republik Irland, der Regierung Großbritanniens und den Parteien in Nordirland („Karfreitagsabkommen“). |
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1919: Beginn der Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labor Organization, ILO); ihr oberstes Ziel ist es, menschenwürdige Arbeit für alle Erwachsenen zu schaffen. – 1968: Rudi Dutschke, das bekannteste Gesicht der deutschen Studentenbewegung, wird bei einem Attentat in West-Berlin durch drei Schüsse schwer verletzt. – 1996: Die ersten afrikanischen Staaten unterzeichnen in Pelindaba in Südafrika den Pelindaba-Vertrag, der das Testen, das Stationieren, den Besitz sowie die Herstellung von Atomwaffen in Afrika verbietet. – 2019: Im Sudan beendet eine gewaltfreie Revolution die 30-jährige Herrschaft Omar al-Baschirs, des „Schlächters von Khartum“ (April-Revolution). – 11. April: Welt-Parkinson-Tag. |
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1954: Geburtstag des Rock ’n’ Roll, einem Symbol und Motor der Befreiung. – 1957: 18 deutsche Wissenschaftler („Göttinger Achtzehn“) warnen mit dem Göttinger Manifest vor der Gefahr des atomaren Wettrüstens und wenden sich strikt gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen. – 1975: Josephine Baker (Tänzerin, Sängerin, Schauspielerin, Bürgerrechtsaktivistin, Antirassistin, Résistance-Kämpferin, Ikone der Befreiung) +. – 2024: Der Bundestag verabschiedet in abschließender Lesung das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (Selbststimmungsgesetz); trans-, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen haben künftig die Möglichkeit, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen im Personenstandsregister durch eine einfache Erklärung beim Standesamt ändern zu lassen. |
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1942: Anton Schmid, österreichischer Installateur und Unternehmer, der als Soldat der deutschen Wehrmacht hunderte Juden im Wilnaer Ghetto vor dem sicheren Tod bewahrte, wird, nachdem er bei einer Rettungsaktion verhaftet worden ist, im Wilnaer Gefängnis von der deutschen Wehrmacht erschossen. – 13. April: Israeli-Palestinian Memorial Day Ceremony. – 13. bis 20. April 2025: Woche für das Leben (Motto 2025: „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“). |
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1917: Ludwik Lejzer Zamenhof (begründete unter dem Pseudonym „Doktoro Esperanto“ – deutsch: „Doktor Hoffender“ – die Plansprache Esperanto) +. – 2008: Die 1998 vom Schweizer Bundesrat eingerichtete Eidgenössische Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) veröffentlicht das vielbeachtete Dokument Die Würde der Kreatur bei Pflanzen. Die moralische Berücksichtigung von Pflanzen um ihrer selbst willen. – 2012: Beginn der Besetzung des Hambacher Forstes. – 2014: Das dritte Zusatzprotokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes (Kinderrechtskonvention) über das Recht auf Individualbeschwerde beim UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes tritt in Kraft. |
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1532: Michael Gaismair (Bauernführer in Tirol und Salzburg in der Zeit des Deutschen Bauernkriegs) wird auf den Stufen der Freitreppe seines Anwesens in Padua von Straßenräubern überfallen und erstochen. – 1912: Untergang der Titanic; der bayerische Benediktinerpater Josef Peruschitz und der englische Geistliche Thomas Byles verzichten auf einen Platz in den überfüllten Rettungsbooten. – 2011: Die Kleinstadt Cherán im mexikanischen Bundesstaat Michoacán nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und existiert seitdem als selbstverwaltete Gemeinde; sie wird zu einem Symbol des Widerstands. – 2023: Die letzten deutschen Atomkraftwerke Emsland, Neckarwestheim-2 und Isar-2 gehen vom Netz. |
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1963: Martin Luther King antwortet seinen Kritikern – Pastoren, Priester, Rabbiner – mit dem berühmt gewordenen Brief aus dem Gefängnis von Birmingham, in dem erstmals die zentralen Anliegen der Bürgerrechtsbewegung festgehalten werden. |
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17. und 18. April 1521: Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms. – 1944: Hinrichtung des wegen seiner pazifistischen Gesinnung vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilten katholischen Priesters Max Josef Metzger. – 1945: Hannie Schaft (Kämpferin des kommunistischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus in den Niederlanden während des Zweiten Weltkriegs) wird nach Verhören unter Folter von deutschen Besatzern in den Dünen von Bloemendaal erschossen. – 17. April: Internationaler Tag der Landlosen. – 17. bis 21. April 2025 (Gründonnerstag bis Ostermontag): Ostermärsche der Friedensbewegung. |
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1946: Eröffnung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) der Vereinten Nationen. – 1955: Albert Einstein +. – 1960: Erster Ostermarsch in der Bundesrepublik (Sternmarsch von Bremen, Hamburg, Braunschweig und Hannover zum Truppenübungsplatz Bergen-Hohne) mit 1200 Teilnehmer:innen. – 2018: Beginn der landesweiten sozialen Aufstands in Nicaragua gegen die undemokratische und autoritäre Politik des Präsidenten Daniel Ortega und dessen Frau, Vizepräsidentin Rosario Murillo (April-Rebellion). |
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19. April bis 16. Mai 1943: Aufstand im Warschauer Ghetto. – 1944: Friedrich von Praun, Kirchenjurist und entschiedener Gegner des Nationalsozialismus, wird in seiner Gefängniszelle tot aufgefunden. – 1945: Bei einem Gedenkappell für die Ermordeten des Konzentrationslagers Buchenwald wird ein Gelöbnis der Überlebenden verlesen, der Schwur von Buchenwald. – 1960: Gründung der namibischen Befreiungsbewegung South-West Africa People’s Organisation (SWAPO). |
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1898: Laura Haviland (radikale und gewaltfreie Kämpferin für die Abschaffung der Sklaverei) +. – 20. bis 25. April 1949: Weltfriedenskongress in Paris; für ihn entwarf Pablo Picasso die erste Friedenstaube (1955 erhielt er dafür den Weltfriedenspreis). – 1959: Konstitution des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR). – 1964: Legendäre vierstündige Verteidigungsrede Nelson Mandelas am Ende des Rivonia-Prozesses. – 1993: Michail Gorbatschow gründet in Kyoto die Umweltorganisation Internationales Grünes Kreuz (Green Cross International). – 20. bis 22. April 2010: Erste Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte der Mutter Erde in Cochabamba (Bolivien). – 2020: Luis Sepúlveda Calfucura (chilenischer Schriftsteller, Regisseur, Journalist und Menschenrechtsaktivist) +. |
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1947: Der Verfassungs- und Rechtspflegeausschuss des Landes Baden beschließt, ein Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung in die Verfassung aufzunehmen; damit ist Baden das erste deutsche Land, in dem ein solches Grundrecht Verfassungsrang hat. |
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1945: Käthe Kollwitz (deutsche Grafikerin, Malerin, Bildhauerin und Kriegsgegnerin) +. – 1954: Die Genfer Flüchtlingskonvention tritt in Kraft. – 1968: Der Vertrag von Tlatelolco, der erste Vertrag, der einen bewohnten Landstrich zur kernwaffenfreien Zone erklärt, tritt zunächst zwischen El Salvador und Mexiko in Kraft. – 1989: Erster Höhepunkt der Studentendemonstrationen auf dem Platz des Himmlischen Friedens (chinesisch: Tian’anmen Guangchang, deutsch: Platz vor dem Tor des Himmlischen Friedens) in Peking. – 1990: Erstmals wird der internationale Tag der Erde begangen; 22. April: Tag der Erde, Internationaler Tag der Mutter Erde. – 2016: 171 Staaten unterzeichnen in New York das Übereinkommen von Paris, das erste universale Klimaabkommen, das alle Staaten der Erde zur Minderung der Treibhausgase verpflichtet. |
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1960: Toyohiko Kagawa (evangelischer Christ und japanischer Sozialreformer) +. – 23. April: Welttag des Buches und des Urheberrechts. |
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1915: Beginn des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich, bei dem in den Jahren 1915/16 ca. 1,5 Millionen Armenier zu Tode gekommen sind; 24. April: Völkermordgedenktag (Armenien). – 1916: Irischer Osteraufstand. – 2007: Gründung der Klima-Allianz Deutschland. – 2013: Einsturz der Rana-Plaza-Textilfabrik in Sabhar, einem Vorort von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka, 1135 Menschen sterben, 2438 werden zum Teil schwer verletzt, eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte der Industrialisierung; bereits am 15. Mai 2013 Abschluss eines rechtsverbindlichen Abkommens für Gebäudesicherheit und Brandschutz in Bangladesch („Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh“), laut Bündnis für Saubere Kleidung (CCC) eine „historische Wende für die Bekleidungsindustrie in Bangladesch“. – 2018: Gründung des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit. – 24. April: Internationaler Tag des Multilateralismus und der Diplomatie für Frieden. – 24. April: Internationaler Tag des Versuchstiers. |
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1974: In Portugal stürzen linksgerichtete Militäreinheiten in der Nelkenrevolution („Revolução dos Cravos“ – sie verdankt ihren Namen den Nelken, die den aufständischen Soldaten in die Gewehrläufe gesteckt wurden – oder einfach „25 de Abril“) das diktatorische Regime von Marcelo Caetano, schon kurz darauf ergreift der Aufstand das ganze Land. – 2001: Das Bundeskabinett verabschiedet den Bericht Lebenslagen in Deutschland. Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. – 2023: Harry Belafonte (Sänger, Schauspieler und politischer Aktivist) +. – 25. April: Tag des Baumes. – 25. April: Welt-Pinguin-Tag. – 25. April: Welt-Malaria-Tag. |
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1836: Kaiser Friedrich Wilhelm III. kauft den Drachenfels von der Kölner Steinhauergesellschaft; gilt als erster echter Einsatz des deutschen Staates für den Schutz einer Landschaft. – 1986: Im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl ereignet sich der bislang schwerste Reaktorunfall in der Geschichte der zivilen Nutzung der Kernenergie, der weite Teile Europas atomar verseucht; 26. April: Internationaler Tag des Gedenkens an die Katastrophe von Tschernobyl. – 26. bis 29. April 1994: Erste freie und gleichberechtigte Wahlen in Südafrika; Ende des Apartheidsystems. – 1998: Juan Gerardi, guatemaltekischer römisch-katholischer Bischof, der sich in seinem Land für die Aufarbeitung der während des Bürgerkrieges begangenen Verbrechen eingesetzt hat, wird in der Nacht zum 26. April 1998 in der Garage seines Pfarrhauses von Auftragskillern des militärischen Geheimdienstes brutal erschlagen. – 26. April 2025: 29. Tag der Erneuerbaren Energien. |
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1942: Der Jurist Hermann Reinmuth wird wegen humanitärer und politischer Widerstandsaktionen im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet. – 1987: In einer feierlichen Veranstaltung in London wird der Brundtland-Bericht der Weltöffentlichkeit vorgestellt. – 2003: Dorothee Sölle (Theologin und Pazifistin) +. |
28 |
1898: Auf der Großen Berliner Kunstausstellung vom 28. April bis 16. Oktober 1898 präsentiert Käthe Kollwitz ihren Zyklus Ein Weberaufstand. – 28. bis 30. April 1915: Internationaler Frauenfriedenskongress in Den Haag (Niederlande) unter dem Motto: „Der Krieg muss aufhören“; Gründung des Internationalen Frauenkomitees für dauernden Frieden, 1919 umbenannt in Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, IFFF (Women’s International League for Peace and Freedom, WILPF). – 2007: Carl Friedrich von Weizsäcker (Physiker, Philosoph und Friedensforscher) +. – 2011: Finance Watch wird als internationaler, gemeinnütziger Verein nach belgischem Recht eingetragen. – 2021: Beginn der Massenproteste in Kolumbien. – 28. April: Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. |
29 |
1798: Uraufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn im Palais Schwarzenberg in Wien. – 1972: Harald Poelchau (in der Zeit des Nationalsozialismus Gefängnispfarrer des Widerstands; religiöser Sozialist) +. – 1997: Das Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung solcher Waffen (Chemiewaffenkonvention) der Vereinten Nationen tritt in Kraft; Gründung der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons, OPCW). – 1998: Gründung des Global Nature Fund (GNF). – 2020: Denis Goldberg (südafrikanischer Bürgerrechtler) +. |
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1958: Am letzten Tag der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin-Spandau wird unter maßgeblicher Mitwirkung des NS-Widerstandskämpfers und evangelischen Christen Lothar Kreyssig (1898–1986) die Aktion Sühnezeichen gegründet. – 1975: Mit dem Fall Saigons endet der Vietnamkrieg. – 1977: Erstmals, noch während der Militärdiktatur in Argentinien (1976–1982), und von nun an an jedem Donnerstagnachmittag umrunden die Madres de Plaza de Mayo („Mütter des Platzes der Mairevolution“) eine halbe Stunde stumm die Gerechtigkeitsstatue in Buenos Aires, um das Verschwindenlassen ihrer Familienangehörigen in der Zeit der Militärdiktatur anzuprangern. – 2016: Daniel Berrigan (US-amerikanischer Jesuit, Schriftsteller und Friedensaktivist) +. – 30. April: Internationaler Tag der gewaltfreien Erziehung. – 30. April: Internationaler Tag des Jazz. – 30. April 2025: 28. Tag gegen Lärm/International Noise Awareness Day (Motto 2025: „Ruhe rockt!“). |