Zum 1. Dezember 1955

Die Weigerung der Schwarzen Näherin und US-amerikanischen Bürgerrechtlerin Rosa Parks (+ 24. Oktober 2005), auf der Heimfahrt im Bus einem Weißen Platz zu machen, wird zum Auslöser eines 381-tägigen Busboykotts in Montgomery, Alabama, in dessen Verlauf Martin Luther King jr. zum Anführer der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung aufsteigt. Der „Montgomery Bus Boycott“ endete erst, nachdem der Oberste US-Gerichtshof entschieden hatte, dass Segregationsgesetze in öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln verfassungswidrig sind.

Rosa Parks blieb sitzen – nicht aus körperlicher Müdigkeit, wie sie in ihrer Autobiografie schrieb, sondern weil sie der Diskriminierung müde war.

Zur Motivation von Rosa Parks vgl. Paul Rogat Loeb, Wer war Rosa Parks wirklich?


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