Zum 14. Oktober 2005

Das Potsdamer Manifest 2005 und – sozusagen als Langfassung – die Potsdamer Denschrift 2005 knüpfen an eine zentrale, aber nicht weiter ausgeführte Forderung des am 9. Juli 1955 veröffentlichten Russell-Einstein-Manifests an: „Wir müssen lernen, auf eine neue Weise zu denken.“ Sie hinterfragen die tieferen Ursachen der vielfältigen Krisensymptome und zeigen radikale und tiefgreifende Neuorientierungen für die zukünftige Entwicklung der Menschheit und für unser Denken auf. Ein Brückenschlag zwischen Quantenphysik, Ökologie und Philosophie zeigt Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Wandel als genuin in unserer lebendigen Welt, als unverzichtbar für unsere gemeinsame Evolution. Kreativität, Differenziertheit wie Verbundenheit sind ureigenste Charakteristika des Lebendigen. Die Zukunft ist offen.


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