Zum 16. November 1914
Gründung des Bundes Neues Vaterland, der bedeutendsten deutschen pazifistischen Vereinigung im Ersten Weltkrieg; am 20. Januar 1922 umbenannt in Deutsche Liga für Menschenrechte; nach dem Zweiten Weltkrieg in den späten 1950er Jahren gründeten Mitglieder der früheren Liga in Berlin die Internationale Liga für Menschenrechte im Geiste von Carl von Ossietzky neu, in Konkurrenz zu der seit 1949 wieder zugelassenen Deutschen Liga für Menschenrechte; diese beiden Vereine sind nicht identisch.
Der Bund Neues Vaterland versuchte während des Krieges durch persönliche Kontaktaufnahme seiner Mitglieder mit Regierungsvertretern sowie mit internationalen Friedensorganisationen für den schnellen Abschluss eines Friedens zu wirken. Seit 1962 vergibt die Internationale Liga für Menschenrechte im Geiste von Carl von Ossietzky die Carl-von-Ossietzky-Medaille.