Zur Ökumenischen FriedensDekade

9. bis 19. November 2025: 45. Ökumenische FriedensDekade (Motto 2025: „Komm den Frieden wecken“)

Jedes Jahr rufen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland und die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden Gemeinden, Gruppen und Initiativen vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag zur Ökumenischen FriedensDekade auf.

Die Idee der „Friedensdekade“ (so die Bezeichnung in der ehemaligen DDR) bzw. „Friedenswoche“ (so der Titel in der Bundesrepublik) stammt aus den Niederlanden. Dort hatte der Interkirchliche Friedensrat die Friedenswoche eingeführt, um das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen zu stärken. In der Vollversammlung des Ökumenischen Jugendrates in Europa wurde 1979 die Anregung allen Mitgliedern nahegelegt. In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig im Jahr 1980 aufgegriffen (im Osten von den Landesjugendpfarrern; im Westen von Volkmar Deile als Vorsitzendem der „Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste“ gemeinsam mit der „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“).

Die erste Friedensdekade war auch die Geburtsstunde des Kennzeichens der FriedensDekade, dem Schmied, der ein Schwert umschmiedet, einem von einer Dresdner Grafikerin jenem Denkmal nachempfundenen Motiv, das Moskau den Vereinten Nationen geschenkt hatte. Dieses Logo „Schwerter zu Pflugscharen“ erinnert an die biblische Verheißung: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ (Micha 4,3)

Zentrales Thema sind seither die Fragen von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Im Jahr 1994 wurde die erste gesamtdeutsche FriedensDekade veranstaltet.

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