Überlegungen zum Gottesbegriff

Im Anschluss an und inspiriert von der Jahrestagung 2017 verabredeten wir (fünf Personen, die das Positionspapier unserer Initiative unterzeichnet hatten) uns spontan zu einem Gedankenaustausch, der danach über 18 Monate und in mehr als 600 Mails zwischen uns stattfand. Wir gingen der Frage nach, ob und welche Rolle der Gottesbegriff, der immerhin in der Wortverbindung „Reich Gottes“ namensgebend für die Initiative ist, für uns persönlich und uns gemeinsam spielen könnte; ob er überhaupt für die Botschaft Jesu – für ihn selbst – eine Bedeutung hat(te). Am Ende sollte ein Text entstehen, der unsere Reflexion darstellt und Positionen formuliert – sowohl die konsensfähigen als auch die divergierenden. Es verhieß ein spannendes Projekt zu werden, denn die Beteiligten brachten höchst unterschiedliche Prägungen, Erfahrungen und Denkansätze mit. Um es vorwegzunehmen: Der Prozess der Textentstehung war ein großartiges Erlebnis von Miteinander-Teilen, von Respekt und freundlichem Umgang beim Ringen um Verstehen und Einfühlen! Das an sich halten wir für wert, weitererzählt zu werden.

Unser 36 Seiten langer Text ist kein programmatisches Papier der Initiative, aber eine Aktivität aus ihr. Er will zur Vertiefung und zur Diskussion einladen, vielleicht auch zu Widerspruch und zum Weiterdenken…

Wir möchten ihn gerne Interessierten zur Verfügung stellen als Ausdruck einer besonderen Begegnung im Reich Gottes, die seinen Autor*innen viel Freude bereitete. Die Textdatei ist von Christian Schäfer-Neth (E-Mail-Adresse: c.schaefer-neth@freenet.de) zu erhalten. Rückfragen und Kommentare sind ausdrücklich erwünscht. Wir reagieren gewiss darauf.


RSS