Krieg und Völkermord: Krieg

 

Krieg

 

Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung der Universität Hamburg (AKUF) definiert KRIEG als einen „gewaltsamen Massenkonflikt“, an dem mindestens zwei bewaffnete Streitkräfte beteiligt sind, wovon es sich bei mindestens einer um reguläre Truppen handelt, also um Militär, paramilitärische Verbände oder Polizeieinheiten. Überdies muss es auf beiden Seiten ein Mindestmaß an zentraler Organisation geben und die bewaffneten Vorfälle müssen sich mit einer gewissen Kontinuität ereignen, es sollte sich dabei also nicht um spontane Zusammenstöße handeln. Kriege gelten dann als beendet, wenn die Kampfhandlung mindesten zwölf Monate geruht haben.

Die AKUF erfasst und typologisiert alle aktuellen Kriege und bewaffneten Konflikte, ermittelt und analysiert statistische Trends zum Kriegsgeschehen und trägt auf dieser Basis zur Theoriebildung über Kriegsursachen bei.

Die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) und ihre Partnerorganisationen des internationalen Netzwerks zu Explosivwaffen (International Network on Explosive Weapons, INEW) veröffentlichen seit 2022 jedes Jahr am Vortag der „Konferenz zur Überprüfung der Umsetzung der [am 18. November 2022 verabschiedeten] Politischen Erklärung über die Stärkung des Schutzes der Zivilbevölkerung vor dem Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten“ einen Explosivwaffen-Monitor über die durch Waffengewalt getöteten Zivilpersonen des Vorjahrs. Dem zweiten, am 22. April 2024 veröffentlichten Explosivwaffen-Monitor 2023 zufolge sind in dem betreffenden Jahr 33.846 Zivilist*innen in insgesamt 75 Ländern und Gebieten durch Explosivwaffeneinsätze getötet worden.

Seit 2006 wird von der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) in London der Global Peace Index (Welt-Friedens-Index) herausgegeben. Im Global Peace Index bewerten die Fachleute des IEP das Maß an Frieden in 163 Ländern der Welt anhand von 23 Indikatoren. Daraus erstellen sie eine Rangliste der Länder vom friedlichsten Land zu dem mit dem geringsten Maß an Frieden. Wie aus dem am 28. Juni 2023 veröffentlichten „Global Peace Index 2023“ der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) hervorgeht, sind im Jahr 2022 knapp 240.000 Menschen weltweit infolge von Kampfhandlungen gestorben – so viele wie seit dem Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 nicht mehr. Im Tigray-Krieg in Äthiopien kamen dem Bericht zufolge mehr als 100.000 Menschen bei Kämpfen ums Leben, im russischen Angriffskrieg in der Ukraine mindestens 82.000 Menschen. Island, Dänemark und Irland waren danach die drei friedlichsten Länder der Welt, Afghanistan, der Jemen und Syrien die am wenigsten friedlichen. Deutschland belegt den 15. Rang.

Seit 1987 erscheint jährlich (zuletzt am 10. Juni 2024 unter dem Titel „Welt ohne Kompass„) das Friedensgutachten (FGA), das gemeinsame Jahrbuch vier deutscher Friedensforschungsinstitute (Bonn International Center for Conversion, BICC; Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, IFSH; Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen, INEF; Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, PRIF). Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachgebieten untersuchen darin internationale Konflikte aus einer friedensstrategischen Perspektive und geben klare Empfehlungen für die Politik.

Dem unter dem Titel „Kindheit unter Beschuss“ am 6. Dezember 2024 veröffentlichten Situationsbericht der Kinderhilfsorganisation Unicef zufolge wachsen weltweit schätzungsweise 460 Millionen Kinder – jedes sechste Kind – in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet auf. Die Vereinten Nationen verifizierten insgesamt 32.990 schwere Kinderrechtsverletzungen. Noch nie zuvor waren so viele Kinder von Gewalt in bewaffneten Konflikten betroffen.

Der Wissenschaftler Hans Günter Gassen hat in seinem Buch „Mörderisches Erbe. Wie das Böse in unsere Köpfe kam“ (Primus Verlag, Darmstadt 2013) in der schriftlich belegten Geschichte rund 14.000 Kriege mit etwa 3,5 Milliarden Toten ausgemacht – mit dem Dreißigjährigen Krieg, dem Ersten und Zweiten Weltkrieg als grausigen Höhepunkten.

Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK), als unabhängiger, gemeinnütziger Verein am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg angesiedelt, widmet sich seit 1991 der Förderung und Verbreitung des Wissens um Entstehung, Verlauf und Beilegung inner- und zwischenstaatlicher politischer Konflikte. In dem jährlich erscheinenden Konfliktbarometer werden die jeweils aktuellen Forschungsergebnisse veröffentlicht. Zudem aktualisiert und pflegt das Institut fortlaufend die Datenbank „Contra“. Dem am 25. März 2021 veröffentlichten aktuellen Konfliktbarometer zufolge war das globale politische Konfliktpanorama im Jahr 2020 von einem Anstieg an Kriegen und gewaltsamen Krisen geprägt. Die Gesamtzahl der Kriege stieg deutlich von 15 auf 21, die Zahl der begrenzten Kriege ging um zwei zurück.

Jedes Jahr legt das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) einen Globalen Militarisierungsindex (GMI) vor. Der Index definiert den Militarisierungsgrad von 149 Ländern unter anderem danach, wie sich die Militärausgaben zum Bruttoinlandsprodukt oder zu anderen gesellschaftlichen Bereichen wie der medizinischen Versorgung verhalten. Die Gesamtzahl des militärischen und paramilitärischen Personals sowie der schweren Waffensysteme werden dabei ins Verhältnis zur Gesamtbevölkerung gesetzt. Den am 24. Januar 2022 veröffentlichten Globalen Militarisierungsindex 2021 finden Sie hier. Die zehn Staaten, die dem Militär im Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Bereichen besonders viele Ressourcen zur Verfügung stellten, sind in diesem GMI-Ranking Israel, Oman, Aserbaidschan, Kuwait, Armenien, Saudi-Arabien, Brunei, Bahrain, Singapur und Russland.

Das Londoner Institut für Strategische Studien (IISS) beschreibt sich selbst als weltweit führende Autorität, was Militärpolitik und politisch-militärische Konflikte betrifft. Es veröffentlicht jährlich den „Armed Conflict Survey“ (“Offering in-depth analysis of the political, military and humanitarian dimensions for all major armed conflicts, the annual Armed Conflict Survey also provides detailed data on conflict-related fatalities, refugees and internally displaced people”).

Zu dem neuen Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr, das die Bundesregierung im Juli 2016 vorgelegt hat, hat der Friedensratschlag ein Dossier zusammengestellt.

Laut einer am 9. Dezember 2021 veröffentlichten Greenpeace-Studie dient der Großteil der EU-Militärmissionen der Sicherung fossiler Energieimporte.

 

„Die Welt ist überrüstet und der Frieden ist unterfinanziert“, erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon vor einigen Jahren auf einer Friedenskonferenz. Die weltweiten Militärausgaben haben dem jüngsten, am 25. April 2022 veröffentlichten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri zufolge im Jahr 2021 ein Rekordniveau erreicht. Sie stiegen das siebte Mal in Folge und überschritten die Marke von zwei Billionen Dollar (2,113 Billionen Dollar, umgerechnet etwa 1,956 Billionen Euro). Davon entfielen mehr als ein Dritte (801,0 Milliarden Dollar) auf die USA. China liegt mit geschätzten 293,0 Milliarden Dollar auf Platz zwei. Deutschland gab (laut der gegenüber offiziellen Berliner Angaben modifizierten Sipri-Berechnung) 56 Milliarden Dollar (51,8 Milliarden Euro) für seine Verteidigung aus und steht – nach Indien, Großbritannien, Russland und Frankreich – an siebter Stelle.

Das US-Militärbudget 2023 ist um 90 Milliarden Dollar, das heißt um über zehn Prozent, auf 858 Milliarden US-Dollar erhöht worden und is damit jetzt größter als die elf nächstgrößten Militärbudgets zusammen.

Der Militäretat der Volksrepublik China ist in den letzten drei Jahrzehnten nie um weniger als 6,6 Prozent erhöht worden. Im Jahr 2024 soll er, wie schon im Jahr zuvor, um 7,2 Prozent steigen, nämlich auf 1,67 Billionen Yuan (etwa 214 Milliarden Euro). Viele Kostenpunkte der Volksbefreiungsarmee tauchen in den offiziellen Statistiken allerdings gar nicht auf. Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri investierte China 2022 bereits etwa 298 Milliarden US-Dollar ins Militär. Nur die USA hätten mit 812 Milliarden Dollar mehr Geld dafür ausgegeben.

Wie aus einem am 31. März 2022 veröffentlichten Bericht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hervorgeht, haben die Nato-Staaten im Jahr 2021 fast 1,18 Billionen US-Dollar (etwa 1,06 Billionen Euro) für Verteidigung ausgegeben. Die Angaben umfassen nicht nur reine Ausgaben fürs Militär, sondern zum Beispiel auch für Grenzschutz und Geheimdienste. Das Verteidigungsbudget Russlands wurde vom Internationalen Institut für Strategische Studien (IISS) zuletzt auf 62,2 Milliarden US-Dollar (56 Mrd. Euro) geschätzt. Die Ausgaben Chinas lagen demnach bei 207,3 Milliarden US-Dollar (186 Mrd. Euro).

In der Bundesrepublik Deutschland wurde im Zeitraum von 1999 bis 2013 mit 32,5 Milliarden Euro mehr als 100-mal so viel für Auslandseinsätze der Bundeswehr ausgegeben wie für den Zivilen Friedensdienst (0,25 Milliarden Euro). In einem Infoblatt dokumentiert der Bund für Soziale Verteidigung e.V. (BSV), welche Ausgaben die Bundesregierung im Jahr 2021 und in den beiden Vorjahren für Zwecke der Zivilen Konfliktbearbeitung vorgesehen hat. Nach Recherchen des BSV standen im Bundeshaushalt 2021 insgesamt knapp 6,5 Milliarden Euro für Abrüstung und Zivile Konfliktbearbeitung (ZKB) im weitesten Sinne zur Verfügung. Dem gegenüber standen rund 46,9 Milliarden Euro für den Haushalt des Bundesverteidigungsministeriums; hinzu kommen 6,13 Milliarden aus anderen Einzelplänen. Damit gelte weiterhin: Selbst wenn man den Begriff ZKB sehr weit auslegt und sogar über die Zahlen hinausgeht, die von den Bundesministerien selbst als konfliktrelevant markiert werden – für das Militärische wird über achtmal mehr ausgegeben als für alles, was der Abrüstung und der Zivilen Konfliktbearbeitung zugerechnet werden kann. Seit 2015 ist der Verteidigungshaushalt von Jahr zu Jahr gestiegen – von 32,4 Milliarden Euro im Jahr 2014 bis zu einem Budget von 50,3 Milliarden Euro im Jahr 2022. Was mit dem für militärische Zwecke bestimmten Geld im sozialen Bereich machbar wäre, zeigt ein Informationsblatt des Bundes für Soziale Verteidigung e.V.
Im Bundeshaushalt 2022 sind für „Verteidigung“ 50,3 Milliarden Euro vorgesehen, es ist der zweitgrößte Haushaltsposten, während die Bundesmittel für Humanitäre Hilfe, Krisenprävention und Entwicklungshilfe erstmals seit Jahren auf nur noch 16,36 Milliarden Euro sinken.
Im Jahr 2024 belaufen sich die deutschen Verteidigungsausgaben den Angaben zufolge auf knapp 90,6 Milliarden Euro, rund 23 Milliarden Euro mehr als 2023; damit liegen sie geschätzt bei 2,12 Prozent des prognostizierten Bruttoinlandsprodukts (BIP).

„Die Ausgaben für Krisenprävention, Humanitäre Hilfe, AKBP (Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik) und Entwicklungszusammenarbeit sollen wie bisher im Maßstab eins-zu-eins wie die Ausgaben für Verteidigung steigen auf Grundlage des Haushaltes 2021“, heißt es Koalitionsvertrag 2021.

In seiner Regierungserklärung vom 27. Februar 2022 kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz u.a. an, ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitzustellen, in Zukunft Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren und für die nukleare Teilhabe rechtzeitig einen modernen Ersatz für die veralteten Tornado-Jets zu beschaffen.

 

Die Geschichte des weitgehend geheimen globalen Drohnenkriegs der USA begann am 7. Oktober 2001 in der südafghanischen Provinz Kandahar. Bei diesem ersten Drohnenschlag der Menschheitsgeschichte feuerte das US-Militär mit einer Predator-Drohne auf Haus des sagenumwobenen Taliban-Gründers Mullah Omar. Der Afghanistan-Krieg endete am 29. August 2021 mit einem Drohnenschlag: Die USA feuerten mittels Drohne eine Hellfire-Rakete ab, wodurch nicht, wie zunächst behauptet, zwei „hochrangige ISIS-Funktionäre“ getötet wurden, sondern in dem Auto des NGO-Mitarbeiters Zemari Ahmadi zehn Zivilisten, darunter sechs Kinder. Seit 2001 kamen nach NGO-Angaben in Afghanistan bis zu 990 Zivilisten durch mehr als 13.000 US-Drohnenangriffe ums Leben.

Nach Angaben der amerikanischen Regierung sind bei Drohnenangriffen außerhalb der Krisengebiete Afghanistan, Irak und Syrien bis zu 116 Zivilisten getötet worden. Mit den 473 Angriffen durch Drohnen, die mit Hellfire-Raketen bewaffnet sind, wurden den Angaben zufolge etwa 2500 Kämpfer getötet. Diese Zahlen veröffentliche das Weiße Haus im Juli 2016 in einem Bericht für den Zeitraum 2009 bis Ende 2015. Sie liegen vor allem in Bezug auf Zivilisten um viele Hundert unter den Angaben von Menschenrechtsgruppen. Sie hatten für Länder wie Pakistan, Somalia, Libyen und den Jemen zwischen 200 und 900 getöteten Zivilisten ermittelt (vgl. zum Beispiel die Schätzungen des Londoner Bureau of Investigative Journalism, das Informationen über den Drohneneinsatz des US-Militärs sammelt und auch versucht, die Zahl der zivilen Opfer zu recherchieren). Nach Amnesty-Angaben lieferte die Bundesregierung dem US-Geheimdienst CIA Daten für Drohnenattacken, darunter Handy-Nummern späterer Opfer. Nach einem Bericht des Spiegel vom April 2015 führen die USA ihren Drohnenkrieg von Deutschland aus: Über ihren Luftwaffenstützpunkt in Ramstein wickele die US-Armee praktisch alle tödlichen Drohnenangriffe in Afrika und Vorderasien ab. Die Bundesregierung sei darüber informiert.

Der österreichisch-afghanische Journalist, Kriegsreporter und Autor Emran Feroz rief die Online-Gedenkstätte „Drone Memorial“ ins Leben, die die Opfer des US-amerikanischen Drohnenkriegs auflistet.

 

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warnt vor der Entwicklung von tödlichen autonomen Waffensystemen (Lethal Autonomous Weapon Systems, LAWS, umgangssprachlich Killerroboter genannt), an der in einigen Ländern bereits gearbeitet wird. Auch Amnesty International setzt sich für ein Verbot ein. Killerroboter sind autonome Waffensysteme, die Ziele ohne nennenswerte menschliche Kontrolle auswählen und angreifen können. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch listet die USA, Großbritannien, China, Israel, Russland und Südkorea als diejenigen Staaten auf, die bei der Entwicklung der Killerroboter schon sehr weit sind. Das Friedensforschungsinstitut (Sipri) in Stockholm berichtete 2017 von mindestens 381 autonomen Systemen für Verteidigungszwecke. Fachleute betrachten die Automatisierung von Kampfmitteln als dritten Schritt in der Evolution der Kriegsführung – nach der Erfindung des Schießpulvers und der Nuklearwaffen. Auf der fünften Konferenz zur Überprüfung der Uno-Waffenkonvention im Dezember 2016 in Genf beschlossen Vertreter von 89 Staaten, der Entwicklung solcher Waffen nicht weiter tatenlos zuzusehen. Stattdessen sollen die Verhandlungen über ein Verbot formalisiert und ausgeweitet werden. Für ein Verbot von Killerrobotern sprechen sich weltweit bislang lediglich 19 Staaten aus. Deutschland gehört nicht dazu. Die UN-Verhandlungen über tödliche autonome Waffensysteme vom 27. bis 31. August 2018 in Genf sind ohne offizielles Abschlusspapier zu Ende gegangen. Während rund zwei Dutzend Staaten einen neuen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag für tödliche autonome Waffen verlangen, wollen vor allem Länder mit großer Rüstungsindustrie deren Entwicklung nicht behindern.

Informationen zu Uranwaffen finden Sie zum Beispiel hier (S. 40f.).

Vgl. auch 7. KW: Kindersoldaten

Die multimediale Ausstellung „Gesichter des Friedens“ des Forums Ziviler Friedensdienst (forumZFD) stellt zehn Menschen vor, die sich für Frieden einsetzen.

 

Literatur

zum Krieg im Jemen:

zum Krieg in der Ukraine:

  • Jutta Sommerbauer, Die Ukraine im Krieg. Hinter den Frontlinien eines europäischen Konflikts, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 2016
  • André Widmer, Ostukraine – Europas vergessener Krieg. Reportagen aus dem Donbass, Rotpunktverlag, Zürich 2018

 

Weitere Literatur:

  • Jeremy Scahill, Blackwater. Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt. Aus dem Englischen von Bernhard Jendricke u.a., Verlag Antje Kunstmann, München 2008
  • Martha Gellhorn, Das Gesicht des Krieges. Reportagen 1937–1987. Deutsch von Hans-Ulrich Möhring. Dörlemann Verlag, Zürich 2012.
  • Barbara Kuchler, Kriege. Eine Gesellschaftstheorie gewaltsamer Konflikte, Campus Verlag, Berlin, New York 2013
  • James Risen, Krieg um jeden Preis. Gier, Machtmissbrauch und das Milliardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror. Aus dem Englischen von Andreas Simon dos Santos, Westend Verlag, Frankfurt am Main 2015
  • Henrik Paulitz, Anleitung gegen den Krieg. Analysen und friedenspolitische Übungen, Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung, 2016
  • Wilfried Hinsch, Die Moral des Krieges. Für einen aufgeklärten Pazifismus, Piper Verlag, München 2017
  • Jan Ole Wiechmann, Sicherheit neu denken. Die christliche Friedensbewegung in der Nachrüstungsdebatte 1977-1984, Nomos Verlag, Baden-Baden 2017
  • Wolfram Wette, Ernstfall Frieden. Lehren aus der deutschen Geschichte seit 1914, Donat-Verlag, Bremen 2017
  • Henrik Paulitz, Kriegsmacht Deutschland? Informationen und Handlungsempfehlungen zu brandgefährlichen „Internationalen Erwartungen an Deutschland“, Akademie Bergstraße 2018
  • Jochen Hippler, Krieg im 21. Jahrhundert. Militärische Gewalt, Aufstandsbekämpfung und humanitäre Intervention, Promedia Verlag, Wien 2019
  • Noël Quidu/Cyril Drouhet, Und Gott schuf den Krieg. Bildband, dreisprachig (Französisch/Englisch/Deutsch), Edition Lammerhuber, Baden 2019
  • Ulrich Teusch, Der Krieg vor dem Krieg, Wie Propaganda über Leben und Tod entscheidet, Westend Verlag, Frankfurt am Main 2019
  • Eine Geschichte des Krieges. Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Aus dem Französischen von Daniel Fastner, Felix Kurz und Michael Halfbrodt, herausgegeben von Bruno Cabanes, Hamburger Edition, Hamburg 2020
  • Domenico Losurdo, Eine Welt ohne Krieg. Die Friedensidee von den Verheißungen der Vergangenheit bis zu den Tragödien der Gegenwart, Papyrossa Verlag, Köln 2022
  • Jürgen Wagner, Im Rüstungswahn. Deutschlands Zeitenwende zu Aufrüstung und Militärisierung, Papyrossa Verlag, Köln 2022
  • Marlene Streeruwitz, Handbuch gegen den Krieg, bahoe books. Wien 2022
  • Studie: Ukrainischer gewaltfreier ziviler Widerstand im Angesicht des Krieges
  • Hanne-Margret Birckenbach, Friedenslogik verstehen. Frieden hat man nicht, Frieden muss man machen, Wochenschau Verlag, Frankfurt am Main, 2023
  • Atlas der Abrüstung. Daten und Fakten gegen die Kriege von heute und morgen, Rosa Luxemburg Stiftung, 2024
  • Jörn Leonhard, Über Kriege und wie man sie beendet. Zehn Thesen, Verlag C.H.Beck, München 2023
  • Im Kriegszustand. Die Welt rüstet auf, Edition Le Monde diplomatique, 2024
  • Jan van Aken, Worte statt Waffen. Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann, Econ Verlag, Berlin 2024
  • Pascal Delhom, Meint Frieden mehr als Nicht-Krieg?, in: Frankfurter Rundschau vom 16. November 2024

Theater:


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